Schon im alten Ägypten wusste man um die Wirkung von verschiedenen Duftessenzen. Auf dem Weg in die Moderne verlor sich dieses alte natürliche Wissen mehr und mehr, bis es durch die Entwicklungen der modernen Medizin fast völlig in Vergessenheit geriet. Erst 1928 wurde durch den französischen Chemiker Rene-Maurice Gattefosse die "Aromatherapie" wiederentdeckt und neu geboren.
Das Arbeiten mit Aromaölen (reinen ätherischen Ölen) kann man als "Wissenschaft der Sinne" bezeichnen, da hier mit einem fast vergessenen und unbewussten Sinn des Menschen angesprochen wird: Der Geruchssinn. Das Riechhirn und das limbische System, die ältesten Teile des Gehirns, werden durch Duftstoffe direkt angesprochen und wirken direkt, also ohne das der Verstand einwirkt, auf die Psyche und den Körper. Beispielsweise weckt der Duft von frischen Brötchen und Kaffee die Lust zu frühstücken, der Duft von Zimt, Koriander, Orangen und Nelken erinnern an Weihnachten und auch von der "Beduftung" von Verkaufsräumen versprechen sich Einzelhändler ein höheren Umsatz. Dies ist nur ein kleiner Einblick in die Wirkung von Düften. Es können also durch Aromaöle Erinnerungen geweckt, längst verlorenes und verschüttetes in uns wieder zum Leben erweckt, Stress gemildert, energetisiert und die Harmonie zwischen Körper, Seele und Geist gestärkt werden.
Aufgabe der Anwendung von Aromaölen ist es, die Übereinstimmung und Harmonie von spirituellen, physischen sowie psychischen Kräften des Menschen wieder herzustellen. Die Aromaessenzen lösen negative Schwingungen in uns und setzen im Gegenzug verborgene Kräfte und Potentiale frei.
"Heilung" bedeutet also in diesem Zusammenhang die sanfte Harmonisierung von Körper, Seele und Geist durch das Anregen von körpereigenen Selbstheilungskräften. Die Anwendung von Aromaölen ist somit eine wunderbare Ergänzung zur ärztlichen, psychologischen und heilpraktischen Behandlung.